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Beshbarmak ist ein traditionelles Gericht aus Zentralasien, das vor allem in Kasachstan, Kirgisistan und Usbekistan geschätzt wird. Das traditionelle Beshbarmak Rezept wird oft mit Lamm, Rind oder Pferd zubereitet und zusammen mit Nudeln serviert. Der Name "Beshbarmak" bedeutet auf Kasachisch und Kirgisisch "fünf Finger", da es ursprünglich mit den Händen gegessen wurde.

Das Gericht wird in der Regel aus zartem, gekochtem Fleisch wie Lamm, Rind oder Pferd zubereitet und mit Nudeln serviert.

Zutaten:

- 1 kg Rindfleisch (oder Lammfleisch), in große Stücke geschnitten
- 2 große Zwiebeln, eine ganz gelassen, die andere gehackt
- 300 g breite Nudeln
- Salz und Pfeffer
- Frische Kräuter (z.B. Dill, Petersilie), gehackt
- Optional: 1 Lorbeerblatt

Zubereitung:

1. Das Fleisch in einen großen Topf legen, mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Den aufsteigenden Schaum dabei vorsichtig abschöpfen.

2. Eine ganze Zwiebel und das Lorbeerblatt hinzufügen. Das Ganze bei niedriger Hitze etwa 2 Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch weich und zart ist.

3. Das Fleisch aus der Brühe nehmen und in kleinere Stücke schneiden oder mit den Händen zerteilen. Die Brühe durch ein Sieb abseihen.

4. Die Nudeln in der gesiebten Brühe kochen, bis sie gar und weich sind.

5. Das Fleisch und die gekochten Nudeln in einer Schüssel anrichten. Gehackte Zwiebeln und frische Kräuter darüberstreuen.

6. Zum Schluss das Gericht mit heißer Brühe übergießen und servieren.

Zubereitungszeit: ca. 2,5 Stunden

Tipp: Beshbarmak wird traditionell in einer tiefen Schüssel serviert. Fleisch und Nudeln werden dabei großzügig mit Brühe übergossen, um das volle Aroma zu entfalten. So kommt der authentische Geschmack dieses Beshbarmak Rezepts optimal zur Geltung.

Unsere Alternative zu klassischem kasachischen Beshbarmak wäre unser Rezept Beshbarmak mit Hühnchen. Diese Variante eignet sich vor allem für diejenigen, die Rindfleisch nicht so mögen, sondern eher Geflügel bevorzugen.

Geschichte des Gerichts

Beshbarmak ist mehr als nur ein Gericht – es ist ein wesentlicher Bestandteil der zentralasiatischen Kultur und Tradition. Ursprünglich von den Nomadenstämmen der kasachischen Steppe entwickelt, galt Beshbarmak als Gemeinschaftsgericht, das bei wichtigen Versammlungen und Feierlichkeiten geteilt wurde. Der Verzehr mit den Händen, was dem Gericht seinen Namen „fünf Finger“ einbrachte, symbolisierte dabei eine Verbindung zwischen den Menschen und ihrer Umgebung.

Das Gericht wurde über Generationen hinweg weitergegeben und erzählt die Geschichte der Nomaden, die auf Einfachheit und Zusammengehörigkeit setzten. Durch die Zubereitung und den Verzehr von Beshbarmak bei großen Festen wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt – ein Aspekt, der bis heute in Zentralasien tief verwurzelt ist.

Userkommentare

Geraldgernot: "Beshbarmak ist wirklich eine tolle Alternative zu vielen bekannten deutschen Gerichten und ist einfach lecker. Zudem ist die Zubereitung kinderleicht."

Wladi: "Ya lyublyu!!!"

HeikeL: "Ein tolles russiches Rezept"